Didaktische Ansätze

 

Im SIAM-Workshop erleben die Teilnehmenden eine ausschließlich autistisch geprägte Form der Interaktion und Kommunikation, wodurch die Auseinandersetzung mit sich selbst, der Austausch mit anderen und die Aufnahme von Informationen gleichermaßen ermöglicht werden.

Die SIAM-Workshop-Reihe arbeitet ressourcenorientiert und bietet den Rahmen, um im Kontakt mit den anderen Teilnehmenden und den Workshop-Leitenden eigene Potenziale zu erkennen und zu entfalten.

Über einen längeren Zeitraum erarbeiten die Teilnehmenden für sich jeweils ein individuelles Kompetenzprofil über ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärken. In den einzelnen Modulen und im gemeinsamen Austausch werden aus einer autistischen Perspektive heraus Informationen und Strategien vermittelt die für das Leben mit Autismus hilfreich sind.

Ein Ziel der Workshop-Reihe ist das Erstellen eines individuellen Kompetenzprofils, in dem die eigenen Denkweisen und Wahrnehmungsbesonderheiten Anwendung finden.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird abschließend in einem Bericht festgehalten, welche persönlichen Potenziale vorliegen und bei der Berufswahl- und ausübung Relevanz haben.

Die Workshops sind „bottom-up“ angelegt; das heißt, ihr interner Verlauf wird zu einem großen Teil von den Teilnehmenden selbst bestimmt.

Sie sind als Kleingruppenworkshops mit idealer Weise 10 bis 12 Personen konzipiert, die kontinuierlich als feste Gruppe an den Workshops teilnehmen.

Die Workshop-Reihe erstreckt sich über ein Jahr. Sie besteht aus 10 Workshop-Tagen, die in einem Abstand von ca. 4 bis 6 Wochen stattfinden.